Scharfes Essen ist gesund

30.12.2021

Capsaicin heisst der Wirkstoff, der unter anderem für den scharfen Geschmack von Chili oder Paprika verantwortlich ist. Er ist zwar geschmacklos, reizt jedoch die Nervenenden, die normalerweise Wärmeimpulse wahrnehmen.

Scharfes Essen wärmt und kühlt gleichzeitig. Da die Schärfe auf die Wärmerezeptoren wirkt, werden gleichzeitig die Durchblutung und der Stoffwechsel angeregt. Das Schwitzen senkt die Körpertemperatur.

Scharfes Gemüse wie Zwiebeln, Knoblauch und Lauchgewächse wirken beispielsweise antibiotisch und desinfizierend. Durch langsameres Essen wird der Speichelfluss angeregt, was zusätzlich gut gegen Verdauungsbeschwerden und Mundgeruch wirkt.

Die scharfmachenden Stoffe in den Gewürzen erzeugen auf der Zunge einen brennenden Schmerz, wodurch ein Schmerzsignal an das Gehirn gesendet wird. Bei Schmerzen werden im Körper Endorphine ausgeschüttet. Diese Glückshormone entspannen und wirken euphorisierend.




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