Onsen – heisse japanische Quellen

07.10.2021

In Japan sprudeln tausende heisse Quellen aus dem Innern der vulkanischen Erde. Die Thermalquellen werden Onsen genannt und sind aufgrund ihrer Heilkräfte sehr beliebt. Seit Jahrhunderten glauben die Menschen hier an ihre reinigende Wirkung für Körper und Geist.

Onsen liefern unterschiedliche Wassertemperaturen von rund 20 bis über 42 Grad Celsius. Generell gelten Thermalquellen als Therapiemöglichkeit für unterschiedliche Beschwerden. Das Wasser regt die Durchblutung an und wird bei leichten Blutdruck- und Kreislaufproblemen eingesetzt. Schwefelhaltige Quellen können Hautprobleme oder Muskel- und Gelenkerkrankungen lindern.

Da Thermalbäder für Herz und Kreislauf sehr anstrengend sind und die Venen in Armen und Beinen erweitern, müssen bestimmte Patientengruppen Vorsicht walten lassen. Erst nach ärztlicher Empfehlung darf das Bad unter anderem von Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Kleinkindern und Schwangeren ausprobiert werden.




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