Unfall – oder doch nicht?

Unfallakten sind mehr als nur die Summe ihrer Daten

In Unfallakten stecken Lebensgeschichten mit schicksalhaften Wendungen und unheilvollen Ereignissen. Diese zu beurteilen bedarf es ein grosses Mass an medizinischem Fachwissen, Empathie und Objektivität. Die Basler Versicherung setzt hierfür auf die RVK-Versicherungsärzte.

Sind etwa die stechenden Knieschmerzen des Mittfünfzigers eine Unfallfolge oder ist der Schmerz degenerativ bedingt? Haben die Rückenschmerzen der Studentin einen kausalen Zusammenhang mit ihrem Schlittenunfall oder handelt es sich um eine Krankheit? Alles Fälle aus dem Berufsalltag der Basler Unfallspezialisten. Deren Aufgabe ist es, herauszufinden, ob es sich tatsächlich um einen Unfall handelt. Denn nicht alles, was aussieht wie ein Unfall, ist auch einer.

Domenico Simoni, ehemaliger Netzwerkmanager Personenversicherung bei der Basler Versicherung, kennt die komplexen Fälle, über welche die Mitarbeitenden der Unfallabteilung zu befinden haben. Er weiss, wie weitreichend die Entscheide für die Betroffenen oftmals sind und wie wichtig es ist, dass alle Fälle fachkompetent und verantwortungsvoll beurteilt werden. Auch weiss er, wie die Zusammenarbeit mit einem neuen externen Partner aufgegleist werden muss.

Als Netzwerkmanager Personenversicherung war Simoni für die externen Kooperationspartner verantwortlich. Er kennt sich aus in der Branche. Er ist es auch, der Thomas Lustenberger vom RVK für einen ersten Austausch zum Thema Unfallbeurteilung kontaktiert hat: «Ich kenne Herrn Lustenberger bereits seit zwei Jahren, aus Gesprächen zu einer anderen Fragestellung. Diese Treffen habe ich bis heute sehr positiv in Erinnerung, obwohl es damals nicht zur Zusammenarbeit mit dem RVK kam», erinnert er sich. Es blieb nicht bei einem Kontakt. Längere und für beide Parteien positive Gespräche folgten, bis die Lösung für eine Zusammenarbeit auf dem Tisch lag.

Das war im September 2017. Seither analysieren und beurteilen die RVK-Versicherungsärzte mehrere tausend Basler-Fälle pro Jahr. Elektronisch übermittelt das Basler-Team die relevanten Unterlagen an den RVK: In der RVK-Zentrale leitet eine medizinische Fachperson den Fall an einen Versicherungsarzt der geforderten Fachrichtung weiter. Über den Stand der einzelnen Fälle kann sich der Basler-Mitarbeitende jederzeit online informieren. Ist etwas unklar oder bedarf es einer sofortigen Auskunft, kontaktiert er den mit dem Fall beauftragten Versicherungsarzt direkt. Die Fallbeurteilung samt Empfehlung für weitere Schritte übermittelt dem Basler-Mitarbeitenden der RVK innert Wochenfrist ­– eilt es, bearbeitet der RVK Expressfälle auch innerhalb von acht Arbeitsstunden. Den vom RVK fertig ausformulierten Entscheid kann das Basler-Team direkt weiterverwenden.

«Manchmal braucht es mehrere Anläufe – und ja, auch Flexibilität», sagt Simoni und ergänzt: «Neben der Fachkompetenz war letztendlich die Flexibilität des RVK ausschlaggebend für unsere heutige Zusammenarbeit. Denn mit dem RVK haben wir einen Partner gefunden, der bereit war, unsere Fälle über unser eigenes Computersystem zu beurteilen. Auch bringen die RVK-Fachkräfte im regelmässigen Austausch wichtige Punkte ein, welche zu Verbesserungen unserer Prozesse führen. Eine grosse Entlastung für uns.»

Kontakt

Thomas Lustenberger

Thomas Lustenberger
041 417 05 61
th.lustenberger@rvk.ch