
Natürliches Licht ist ideal, da es gleichmässig und ohne Flackern leuchtet. Wenn möglich, sollten Arbeitsplätze so eingerichtet werden, dass ausreichend Tageslicht genutzt werden kann. Fensterplätze oder gut beleuchtete Räume sind optimal. Ist natürliches Licht nicht ausreichend, sollten künstliche Lichtquellen sorgfältig ausgewählt und positioniert werden.
Die Farbtemperatur des Lichts beeinflusst ebenfalls die Augenbelastung. Warmweisses Licht (2700-3000 Kelvin) wirkt entspannend und eignet sich für allgemeine Beleuchtung, während kaltweisses Licht (5000-6500 Kelvin) konzentrationsfördernd ist und sich gut für Arbeitsbereiche eignet. Vermeiden sollte man jedoch zu grelles oder zu schwaches Licht, da beides die Augen anstrengt.
Die Anordnung der Lichtquellen ist entscheidend. Blendung und Reflexionen sollten vermieden werden, indem Lampen so positioniert werden, dass das Licht nicht direkt in die Augen fällt oder auf Bildschirmen reflektiert wird.
Regelmässige Pausen sind ebenfalls wichtig, um die Augen zu entlasten. Die 20-20-20-Regel ist eine bewährte Methode: Alle 20 Minuten sollte man für 20 Sekunden auf etwas in ca. 6 Meter Entfernung schauen.