
Eine Möglichkeit, Heisshunger zu vermeiden, ist es, regelmässige Mahlzeiten und Snacks einzuplanen und den Blutzuckerspiegel stabil zu halten. Das bedeutet, dass man nicht zu lange zwischen den Mahlzeiten wartet und darauf achtet, ausgewogene Mahlzeiten zu sich zu nehmen, die aus Kohlenhydraten, Proteinen, gesunden Fetten und Ballaststoffen bestehen. Diese Nährstoffkombination hilft, den Hunger zu kontrollieren und den Blutzuckerspiegel über einen längeren Zeitraum konstant zu halten.
Eine weitere Strategie ist es, auf sogenannte «Trigger-Lebensmittel» zu verzichten oder ihren Konsum zu reduzieren. Diese Lebensmittel können individuell variieren, aber typische Trigger-Lebensmittel sind oft stark verarbeitete Snacks, zuckerhaltige Getränke, Süssigkeiten und salzige Knabbereien. Indem man diese Lebensmittel durch gesündere Alternativen ersetzt oder den Konsum einschränkt, kann man Heißhungerattacken reduzieren und einen gesünderen Ernährungsstil fördern.
Schliesslich kann es hilfreich sein, nicht nur körperlichen Hunger, sondern auch emotionale Hungergefühle zu erkennen und alternative Bewältigungsstrategien zu entwickeln. Manchmal greifen Menschen aus Langeweile, Stress, Traurigkeit oder anderen emotionalen Gründen zu Essen, auch wenn sie keinen echten Hunger verspüren. Indem man sich bewusst macht, warum man essen möchte, kann man lernen, alternative Wege zu finden, um mit Emotionen umzugehen, ohne auf Essen zurückzugreifen, und somit Heißhunger zu vermeiden.