
Knochendichte
Die Knochendichte ist ein Mass dafür, wie dicht und fest die Knochen sind. Sie gibt an, wie viel Knochenmasse in einem bestimmten Volumen Knochengewebe enthalten ist. Eine höhere Knochendichte bedeutet in der Regel stärkere und widerstandsfähigere Knochen, während eine niedrigere Knochendichte auf eine geringere Knochenmasse und möglicherweise ein erhöhtes Frakturrisiko hinweisen kann.
Die Knochendichte ist ein wichtiger Indikator für die Knochengesundheit und spielt eine entscheidende Rolle bei der Beurteilung des Risikos von Osteoporose und Knochenbrüchen. Menschen mit niedriger Knochendichte haben ein höheres Risiko, Knochenbrüche zu erleiden, insbesondere im Bereich der Wirbelsäule, der Hüften und Handgelenke. Daher ist die Messung der Knochendichte ein wichtiger Bestandteil der Diagnose und Überwachung von Osteoporose und anderen Knochenkrankheiten.
Die Knochendichte wird in der Regel mit Hilfe von Dual-Energy-Röntgenabsorptiometrie (DEXA) gemessen, einer speziellen Art von Röntgenuntersuchung, die die Knochenmasse und -dichte in verschiedenen Bereichen des Körpers misst, einschliesslich der Wirbelsäule, der Hüften und des Handgelenks. Anhand dieser Messungen kann der Arzt das individuelle Frakturrisiko einschätzen und geeignete Massnahmen zur Vorbeugung oder Behandlung von Knochenverlust empfehlen.