
Piercings und Ohrringe aus Metall werden bei Minusgraden schnell kalt und leiten die Kälte in die Haut. Das kann zu Erfrierungen führen. Besonders gefährdet sind weniger gut durchblutete und dadurch kälteempfindlichere Hautpartien wie Ohrläppchen und Nase, aber auch Lippen. Bereits bei wenigen Minusgraden kann es zu Erfrierungen kommen. Noch schneller erfriert die Haut bei kaltem Wind, auch bei Fahrtwind – zum Beispiel beim Skifahren oder Schlitteln.
Am besten entfernt man die Piercings rechtzeitig oder deckt sie ab. Merkt man zu spät, dass ein Piercing schon zu einer leichten Erfrierung der Haut geführt hat, muss die Haut schnell wieder durchblutet werden. Da hilft nur rasches Aufwärmen in einem geheizten Raum und mit warmen – nicht zu heissen – Umschlägen.